gebraucht; gut - Umschlag am unteren Rand rissig und spröde. - Max Hoelz (1889 -1933), ab 1918 Mitglied der USPD, 1919 Mitglied der KPD, beteiligt an der Märzrevolte in Mitteldeutschland. Deswegen: Ausschluß aus der KPD, Eintritt in die KAPD, Beteiligung an Sprengstoffanschlägen, 1921 Verurteilung:lebenslang. Seine 'Briefe aus dem Zuchthaus' edierte der renommierte Journalist Egon Erwin Kisch (1927), Reaktion: Aufruf zahlreicher Intellektueller. Forderung: Wiederaufnahmeverfahren (Bert Brecht, Martin Buber, Otto Dix, Albert Einstein, Lion Feuchtwanger, Heinrich und Thomas Mann, Ernst Rowohlt, Arnold Zweig u. a.). Im Zuchthaus: Wiedereintritt in die KPD, 1928 Freilassung. 1929 Aufenthalt in der UdSSR. Vorträge, Vermittlungen bei Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und Werksleitungen. Deshalb: Beobachtung durch die GPU. 1933: Ausreiseplan. Zeitgleich: Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft. Auf Initiative der GPU: Wechsel aus Moskau nach Nischni Nowgorod. Dort: ungeklärter Tod durch Ertrinken.